Energetisches Modernisieren bringt schnellen und dauerhaften Spareffekt

 

(djd). Zu einem besseren Klimaschutz kann jeder durch einen bewussten und sparsamen Umgang mit Energie einen Beitrag leisten – angefangen im eigenen Zuhause. Allein das Heizen ist für zwei Drittel der Kohlendioxid-Emissionen im Wohnbereich verantwortlich, zitiert Statista aus Erhebungen des Statistischen Bundesamtes. Umso schwerer wiegt es, dass in älteren, ungedämmten Gebäuden ein großer Teil der Wärmeenergie ungenutzt nach außen verloren geht. Eine energetische Sanierung rechnet sich somit für die Umwelt und für Hauseigentümer gleichermaßen. Denn angesichts hoher Energiepreise auf der einen und staatlicher Fördergelder auf der anderen Seite macht sich die Investition noch schneller bezahlt als gedacht. Den Energieverbrauch eindämmen:

 

Energieverbrauch eindämmen
Eine Wärmedämmung der Fassade ist der erste Schritt zu mehr Energieeffizienz in älteren Gebäuden. Eine aktuelle Studie zeigt: Die Maßnahme rechnet sich jetzt noch schneller.
Foto: djd/Qualitätsgedämmt/Getty Images/yunava1

 

Staatliche Förderung nutzen

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Während zwischenzeitliche Förderstopps und leere Töpfe im Neubaubereich für Verwirrung sorgen, ist die staatliche Unterstützung für eine Sanierung gesichert. Aus der Bundesförderung für effiziente Gebäude werden bis zu 25 Prozent der Investitionen übernommen, alternativ können Hauseigentümer auch steuerliche Vorteile, verteilt auf drei Jahre, in Anspruch nehmen. Zusätzliche Anreize sind aufgrund der geplanten neuen EU-Gebäude-Richtlinie zu erwarten. Wer das Zuhause modernisieren möchte, findet in Energieberatern kompetente Ansprechpartner. Sie können eine Bestandsanalyse vornehmen, die ebenfalls staatlich gefördert wird. Unter www.dämmen-lohnt-sich.de** etwa gibt es viele weitere Informationen dazu sowie die Möglichkeit, Ansprechpartner vor Ort zu finden. Die Fassadendämmung steht auf der Liste der von den Fachleuten empfohlenen Sanierungsschritte meist an erster Stelle, da sie besonders wirksam sofort und dauerhaft den Heizenergieverbrauch reduziert. Davon profitieren die Bewohner bereits in der nächsten Heizsaison. Ein weiterer Aspekt: Ohne eine fachgerechte Dämmung tragen alle folgenden Maßnahmen nicht effektiv zum Energiesparen bei.

 

Energetische Sanierung rechnet sich fast immer

Aufgrund der stark gestiegenen Energiekosten und zusätzlicher Effekte wie der CO2-Steuer amortisiert sich eine energetische Sanierung älterer selbst genutzter Ein- und Zweifamilienhäuser noch schneller. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie im Auftrag des Verbraucherzentrale Bundesverbands (VZBV) und der Deutschen Unternehmensinitiative Energieeffizienz (DENEFF). Eigenheime der Baujahre 1919 bis 1978 wurden dazu hinsichtlich ihres Energiebedarfs und der erzielbaren Einsparungen nach einer Dämmung analysiert. Auch für Vermieter ist eine Sanierung interessant, da Mieter beginnend ab 2023 die Kohlendioxid-Kosten anschließend zum großen Teil selbst zu tragen haben. Zudem steigert die Maßnahme den Wert des Gebäudes.

 

Energieverbrauch eindämmen
Eine Wärmedämmung senkt den Heizenergiebedarf bereits im nächsten Winter – und trägt dauerhaft zu mehr Effizienz und einer Wertsteigerung der Immobilie bei.
Foto: djd/Qualitätsgedämmt/Getty Images/Andrey Popov

 

Den Energieverbrauch eindämmen

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Die energetische Sanierung älterer Gebäude lohnt sich für die Umwelt und für Hauseigentümer gleichermaßen. Denn angesichts stark gestiegener Energiepreise auf der einen sowie staatlicher Fördergelder auf der anderen Seite macht sich die Investition noch schneller bezahlt als gedacht. Laut einer Studie im Auftrag des Verbraucherzentrale Bundesverbands (VZBV) und der Deutschen Unternehmensinitiative Energieeffizienz (DENEFF) rechnet sich Sanieren in fast allen Fällen. In der Regel bildet die Fassadendämmung dabei den ersten Schritt, da sie wirksam, sofort und dauerhaft den Heizenergieverbrauch senkt. Anders als im Neubaubereich sind die staatlichen Fördermittel gesichert. Energieberater begleiten bei der Planung, unter www.dämmen-lohnt-sich.de** etwa sind Ansprechpartner gelistet.