Nebenkosten für das Eigenheim richtig einschätzen

 

(djd). Beim Bau eines eigenen Hauses geht es um viel Geld. Für viele Menschen ist dies die größte Einzelinvestition, die sie in ihrem Leben tätigen. Eine gründliche Finanzplanung ist daher wichtig, damit es nicht zu Finanzierungslücken beim Hausbau kommt. Erik Stange, Pressesprecher des Bauherren-Schutzbundes e.V. (BSB), rät daher zu einem systematischen Vorgehen. „Hinterfragen Sie jede Kostenposition, vergleichen Sie Preise, verlassen Sie sich nicht auf Pauschalen“, lautet seine Empfehlung. Nur wenn alle Kosten realistisch erfasst sind, steht das wirtschaftliche Fundament für den Hausbau auf festem Grund.

 

Finanzierungslücken beim Hausbau vermeiden
Damit der Bau eines neuen Hauses reibungslos gelingt, ist eine detaillierte Finanzierungsplanung unerlässlich.
Foto: djd/Bauherren-Schutzbund

 

Zusatzkosten kann es an vielen Stellen geben

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Zu den Kosten für den Kauf des Grundstücks und des eigentlichen Baus kann eine lange Liste weiterer Positionen hinzukommen. Die Nebenkosten für den Erwerb setzen sich aus Notar- und Gerichtskosten, der Grunderwerbssteuer, eventuell der Maklerprovision sowie möglicherweise aus zusätzlichen Aufwendungen für Vermessung, Baugrundgutachten, Abbruch- oder Abholzungsarbeiten oder Bodenbewegungen zusammen. Nicht zu unterschätzen sind die Außenanlagen, von der Einfriedung des Grundstücks über Garten und Grünflächen bis zu Garage oder Stellplatz. Auch rund um die Finanzierung gibt es Extrakosten wie Bereitstellungszinsen oder Bearbeitungsgebühren der Bank. Wer sich unsicher ist, ob er alle Kosten überblickt, kann die Dienste eines unabhängigen Sachverständigen, zum Beispiel eines BSB-Bauherrenberaters, in Anspruch nehmen. Adressen sowie weitere Infos dazu gibt es auf www.bsb-ev.de**. Auf der Seite können Verbraucher auch einen „Ratgeber Hausneubau“ herunterladen oder bestellen, den der Verbraucherschutzverein kostenlos zur Verfügung stellt.

 

Finanzierungslücken beim Hausbau vermeiden
Bevor es auf der Baustelle mit den Arbeiten fürs Eigenheim losgehen kann, sollten Bauherren die Finanzierung und alle möglichen Kosten genau unter die Lupe nehmen.
Foto: djd/Bauherrenschutzbund/Marko Priske

 

Eigenleistungen vorsichtig einschätzen und richtig einplanen

Die Einsparpotenziale durch selbst erbrachte Leistungen werden von Bauherren oft überschätzt, warnt Stange. Er rät, die eigenen handwerklichen Fähigkeiten kritisch zu hinterfragen und richtig einzuschätzen, wie viel Zeit man neben Beruf und Familie tatsächlich investieren kann. Wenn Arbeiten, die der Bauherr selbst erbringt, den Bauablauf verzögern, behindert dies potenziell andere Gewerke und führt so zu Mehrkosten. Für nicht fachgerecht erbrachte Eigenleistungen kann dann kein Bauunternehmer zur Verantwortung gezogen werden.

 

Finanzierungslücken bei Hausbau vermeiden
Neben den Kosten für Grundstück und den Bau selbst müssen Bauherren eine lange Liste von Nebenkosten in ihrem Finanzierungsplan berücksichtigen.
Foto: djd/Bauherrenschutzbund/Marko Priske

 

Finanzierungslücken beim Hausbau vermeiden

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Beim Bau eines eigenen Hauses geht es um eine Menge Geld. Für viele Menschen ist dies die größte Einzelinvestition ihres Lebens. Eine gründliche Finanzplanung ist daher wichtig, damit es nicht zu Finanzierungslücken kommt. Erik Stange, Pressesprecher des Bauherren-Schutzbundes e.V. (BSB), rät daher zu einem systematischen Vorgehen. „Hinterfragen Sie alle Kostenpositionen, vergleichen Sie Preise, verlassen Sie sich nicht auf Pauschalen“, lautet seine Empfehlung. Wer sich unsicher ist, ob er alle Kosten vollständig überblickt, kann die Hilfe eines unabhängigen Sachverständigen, zum Beispiel eines BSB-Bauherrenberaters, in Anspruch nehmen. Adressen und weitere Infos gibt es auf www.bsb-ev.de**. Hier können Verbraucher auch einen kostenlosen „Ratgeber Hausneubau“ bestellen oder downloaden.

 

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