Gedämmte Fassaden stilvoll gestalten

 

(djd). Kleider machen Leute – und Fassaden ein attraktives Zuhause. Die optische Visitenkarte des Eigenheims prägt entscheidend den ersten Eindruck. Putzfassaden sind ein immerwährender Klassiker, denn durch unterschiedliche Putzstrukturen lassen sie sich individualisieren. Neben Putz sorgen in Deutschland hauptsächlich Klinker und ihre schlanke Variante, das Klinkerriemchen, für abwechslungsreiche Fassaden. Neben der Auswahl des Oberflächenmaterials kommt es gleichermaßen auf die inneren Werte an: Wärmedämm-Verbundsysteme sorgen für hohe energetische Effizienz für gedämmte Fassaden.

 

Gedämmte Fassaden
Putz oder Klinker: Welches Material die wärmegedämmte Fassade des Zuhauses ziert, ist allein eine Frage des persönlichen Geschmacks.
Foto: djd/Saint-Gobain Weber/Behrendt und Rausch

 

Trend zu prägnanten Strukturen

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Putz ist das mit Abstand am häufigsten verwendete Material bei der Fassadengestaltung und stellt eine vergleichsweise preiswerte Methode dar. Ein Grund für die Beliebtheit dürfte seine Vielseitigkeit sein: Neben verbreiteten Techniken wie Scheiben-, Reibe- oder Filzputz zieren zunehmend auch traditionelle Varianten moderne Gebäude. „Besenstrich und Kammzug ergeben eine individuelle und reizvolle Optik“, berichtet Georg J. Kolbe vom Baustoffhersteller Saint-Gobain Weber. Der Eindruck einer Putzfassade hängt von der verwendeten Korngröße ab. Mit einer Körnung von 0,5 Millimetern lassen sich besonders feine, glatte Oberflächen realisieren. Körnungen bis zu 8 Millimeter hingegen erzeugen ein dynamisches Fassadenbild. Unter oberflaechen.de.weber** finden sich Beispiele für unterschiedliche Gestaltungskonzepte auf Wärmedämm-Verbundsystemen (WDVS). „Nach Jahren, in denen vor allem glatte, ebenmäßige Putzflächen gefragt waren, gibt es nun wieder eine Hinwendung zu prägnanten, groben Strukturen“, erläutert der Fassadenexperte.

 

Gedämmte Fassaden
Spezielle Putztechniken verleihen der Fassade eine lebendige, dreidimensionale Struktur.
Foto: djd/Saint-Gobain Weber/Stephan Falk

 

Von Klinker bis Naturstein

Immer beliebter werden auch sogenannte Mischfassaden aus Putz und Klinkerriemchen auf WDV-Systemen. Die Kombination aus mineralischem Edelkratzputz und Klinker setzt besondere Akzente. Weitere Trends sind Naturstein- und Glaselemente als Highlights auf verputzten Gebäudehüllen. Das WDV-System „weber.therm style“ etwa bietet die Möglichkeit, Glaselemente direkt auf einer mineralischen Dämmschicht zu verkleben. Die schlanke Konstruktion erlaubt ein hohes Maß an Gestaltungsfreiheit, indem Kombinationen aus unterschiedlichen Oberflächen wie Glas, Putz oder keramischer Verkleidung möglich sind.

 

Gedämmte Fassaden
Der klassische Besenstrichputz erlebt mit seiner individuellen Optik eine Renaissance.
Foto: djd/Saint-Gobain Weber

 

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Ob Putz, Klinkerriemchen oder Natursteinelemente: Fassaden sollten zeitlos schön und individuell sein. Schließlich prägt die Außenhülle ganz wesentlich den ersten Eindruck, den das Eigenheim hinterlässt. Bei der Wahl der Oberfläche entscheidet häufig der persönliche Geschmack. Doch auch die Dämmleistung der Fassade beziehungsweise des Wärmedämm-Verbundsystems (WDVS), und die verwendeten Materialien sind für umweltbewusste Bauherren wichtige Kriterien. Empfehlenswert ist daher ein WDVS, das unterschiedlichste Gestaltungsvarianten erlaubt. „weber.therm style“ beispielsweise bietet die Möglichkeit, selbst Glaselemente direkt auf der mineralischen Dämmschicht zu verkleben. Unter oberflaechen.de.weber** gibt es zahlreiche Beispiele und Anregungen für die Fassadenplanung.