Warum sich eine neue Heizung jetzt lohnt und wie sie staatlich gefördert wird
(djd). Über 19 Millionen Ein- und Zweifamilienhäuser werden aktuell in Deutschland bewohnt, das macht laut Statistischem Bundesamt rund 80 Prozent aller Gebäude aus. Mehrheitlich wurden sie 1979 oder früher erbaut. Entsprechend überholt und umweltschädlich ist ein großer Teil der Heizsysteme – viele davon sind bereits älter als 15 Jahre. Der Wunsch nach dauerhaft niedrigen Betriebskosten und einem guten Gewissen, etwas zum Schutz des Klimas beizutragen, steht für viele Eigenheimbesitzer an erster Stelle. Beides ist jetzt leichter und kostengünstiger zu haben denn je. Der Umstieg von einer Öl- oder Gasheizung wird vom Staat großzügig gefördert. Auf zum Heizungs-Check:

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Kostenfreies Online-Tool zum Heizungs-Check
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Umfassend informieren können sich Eigentümer über das kostenfreie Harp-Online-Tool des EU-Horizon-2020-Projekts „HARP“ (Heating Appliances Retrofit Planning). Mit seiner Hilfe wird festgestellt, wie viel Energie das bestehende Heizsystem verbraucht und welche alternative Anlagen für einen Tausch geeignet sind. Eine erweiterte Fassung des Online-Tools prüft nun neben der Heizung auch die Warmwasserbereitung und zeigt, welche bundesweiten Förderungen aktuell zur Verfügung stehen. Fehlende Angaben ergänzt das Online-Tool mit Durchschnittswerten und kategorisiert das vorhandene System in eine Effizienzklasse. Auf der Webseite www.zukunft-haus.info/harp** stellt die Deutsche Energie-Agentur (dena) das Online-Tool zum Heizungs-Check kostenlos zur Verfügung.

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Alternative Wärmesysteme
Das Tool liefert eine Schätzung über die mit der Heizung und Warmwasserbereitung verbundenen Kosten, beispielsweise für den Energieverbrauch und die Installation. Es erstellt einen Überblick über die effizientesten Alternativen auf dem Markt, zusammen mit einer Liste der möglichen Vorteile. Dazu gehören etwa Energie- und Kosteneinsparungen, Reduzierung der CO2-Emissionen, Verbesserung der Raumluftqualität und Lärmminderung.

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Bundesförderung für Heizungstausch
Mit der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) unterstützt das Wirtschaftsministerium (BMWi) aktuell den Einbau energieeffizienter Heizsysteme. Zur Wahl steht ein zinsverbilligter Kredit mit Tilgungszuschuss oder ein Direktzuschuss in Höhe von mindestens 20 Prozent der anzurechnenden Kosten. Beim Austausch einer Ölheizung, beispielsweise gegen eine Wärmepumpe, und Umsetzung eines individuellen Sanierungsfahrplans erhöht sich die Förderquote sogar auf maximal 50 Prozent.

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Heizungs-Check online
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Die Mehrheit der über 19 Millionen Ein- und Zweifamilienhäuser in Deutschland wurde 1979 oder früher erbaut. Entsprechend überholt und umweltschädlich ist ein großer Teil der Heizsysteme. Der Wunsch nach dauerhaft niedrigen Betriebskosten und einem guten Gewissen, etwas zum Schutz des Klimas beizutragen, steht für viele Eigenheimbesitzer an erster Stelle. Beides ist jetzt leichter und kostengünstiger zu haben denn je. Der Umstieg von einer Öl- oder Gasheizung wird vom Staat großzügig gefördert. Umfassend informieren können sich Eigentümer über das kostenfreie Harp-Online-Tool des EU-Horizon-2020-Projekts „HARP“ (Heating Appliances Retrofit Planning). Auf der Webseite www.zukunft-haus.info/harp** steht das Online-Tool kostenlos zur Verfügung.

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