Nachwachsende Rohstoffe für eine besonders nachhaltige Dämmung der Fassade

 

(djd). Nachhaltigkeit spielt auch auf dem Bau eine wachsende Rolle. In Sachen Umweltbilanz und Rohstoffverbrauch etwa werden an die verwendeten Materialien zunehmend strenge Maßstäbe angelegt. Ingenieure arbeiten unter anderem daran, Erdöl durch nachwachsende Rohstoffe zu ersetzen. Dabei sollen auch die ökologischen Produkte über Jahrzehnte zuverlässig ihren Zweck erfüllen, Kompromisse bei Langlebigkeit, Brandschutz oder Energieeffizienz sind nicht erlaubt.

 

Nachwachsende Rohstoffe für Dämmungen
Klimaschutz und Ressourcenschonung standen laut der Ingenieurin Gabriele Egle bei der Entwicklung der nachhaltigen Dämmung im Mittelpunkt.
Foto: djd/Sto/Martin Baitinger

 

Kiefernöl statt Erdöl

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Ohne Abstriche bei der Qualität ist es heute kaum möglich, nachwachsende und somit CO2-neutrale oder wiederverwendete Rohstoffe zu nutzen. In allen Putzen, Farben, Mörteln sind Bindemittel enthalten, die wiederum zu großen Teilen auf Erdöl basieren. Forscher und Ingenieure arbeiten an Alternativen, die auch in der Verarbeitung und Haltbarkeit überzeugen. Beim Fassadendämmsystem „StoTherm AimS“ etwa ist es gelungen, ein Drittel des ursprünglich verwendeten Erdöls im Bindemittel durch einen nachwachsenden Rohstoff auf der Grundlage von Kiefernöl zu ersetzen. Der Ersatzstoff wird aus Resten der Holzverarbeitung gewonnen und steht somit nicht in Konkurrenz zur Lebensmittelproduktion. „Erdölbasierte Bindemittel sind endlich. Deshalb braucht es nachwachsende Alternativen“, erklärt Gabriele Egle. Die Ingenieurin für Farbe, Lack, Kunststoff war mitverantwortlich für die Produktentwicklung.

 

Kiefernöl als nachwachsende Rohstoffe
Kiefernöl kann das üblicherweise in Bindemitteln enthaltene Erdöl ersetzen.
Foto: djd/Sto/Parilov – stock.adobe.com

 

Nachhaltiger Wärmeschutz ohne Qualitätseinbußen

Für Hausbesitzer bedeutet das nachhaltige Material einen wirksamen Wärmeschutz und eine dauerhaft ansprechende Fassadenoptik ohne Qualitätseinbußen bei gleichzeitig sehr guter Umweltbilanz. Bei einem Einfamilienhaus mit 200 Quadratmetern Fassadenfläche verringert das neu entwickelte Bindemittel den Erdölverbrauch um rund 43 Liter. Unter www.sto.de etwa gibt es ausführliche Informationen zu nachhaltigen Dämmlösungen für Neubau und Modernisierung. Das grüne Dämmsystem ist ein nicht brennbares Wärmedämmverbundsystem. Es besteht aus einem mineralischen Dämmstoff und organischen Putzen. Das Material ist mit dem renommierten Umweltzeichen Blauer Engel zertifiziert, zudem ist es riss-, ballwurf- und schlagsicher.

 

 

Nachwachsende Rohstoffe für Dämmmaterialien
Gut für die Umweltbilanz: Das nachhaltige Material bietet einen wirksamen Wärmeschutz und eine dauerhaft ansprechende Fassadenoptik.
Foto: djd/Sto

 

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In Sachen Nachhaltigkeit werden auch an Baumaterialien zunehmend strenge Maßstäbe angelegt. Gleichzeitig sollen die ökologischen Produkte über Jahrzehnte zuverlässig ihren Zweck erfüllen, Kompromisse bei Qualitätsfaktoren wie Langlebigkeit, Brandschutz oder Energieeffizienz sind nicht erlaubt. Bindemittel, die in vielen Putzen, Farben, Mörteln enthalten sind, basieren zu großen Teilen auf Erdöl. Beim Fassadendämmsystem „StoTherm AimS“ etwa ist es gelungen, ein Drittel des ursprünglich verwendeten Erdöls im Bindemittel durch einen nachwachsenden Rohstoff auf der Grundlage von Kiefernöl zu ersetzen. Bei einem Einfamilienhaus mit 200 Quadratmetern Fassadenfläche verringert das neu entwickelte Bindemittel den Erdölverbrauch um rund 43 Liter. Mehr Details bietet zukunft-fassade.de/aims**.