Sonnenschutzsysteme ins Smarthome-System integrieren und Energie sparen
(djd). Ob beim Neubau oder der Sanierung: Verbraucher versprechen sich von der Automation ihrer Gebäudetechnik vor allem mehr Wohnkomfort und eine deutliche Reduzierung der Energiekosten. So haben Untersuchungen der Europäischen Sonnenschutz-Organisation (ES-SO) ergeben, dass Heizung und Kühlung 80 Prozent des Energieverbrauchs in Wohngebäuden verursachen. Würden 75 Prozent aller Fenster in diesen Gebäuden über dynamisch gesteuerte Sonnenschutzsysteme verfügen, könnte allein dadurch der Energieverbrauch schon um 19 Prozent gesenkt werden. Sonnenschutzsysteme ins Smarthome-System integrieren:
Im Sommer angenehm kühl
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Es lohnt sich daher für den Klimaschutz und die Haushaltskasse, über einen automatischen Antrieb der heimischen Beschattungslösungen nachzudenken. „Wenn im Sommer die Rollläden rechtzeitig vor der starken Sonneneinstrahlung geschlossen werden, lässt es sich in den Wohn- und Arbeitsräumen auch ohne energieintensiven Einsatz einer Klimaanlage aushalten“, weiß Steffen Schanz vom gleichnamigen Hersteller aus Baden-Württemberg. Mit dem Smarthome-System vernetzte Sensoren liefern Daten über Außentemperatur, Lichteinfall und Wetter, gegebenenfalls auch über Raumtemperatur und Luftqualität. Mithilfe dieser Informationen können die Bewohner ihre Rollläden per App, auch von unterwegs aus, steuern. Die Rollläden können dank der Sensoren auch selbsttätig hoch- und wieder herunterfahren. Unter www.rollladen.de** beispielsweise gibt es Ergebnisse von Temperaturtests im Labor, die zeigen, wie wirkungsvoll Beschattungslösungen gegen die Sonneneinstrahlung eines Tages sein können. Dass die Bewohner trotz heruntergelassenem Rollladen nicht im Dunkeln sitzen müssen, dafür sorgen Lichtschienen, mit denen sich einzelne Lamellen ersetzen lassen. Sie lassen Tageslicht wie bei einem kühlen Laubschatten unter Bäumen in die Innenräume einfallen.
Im Winter mollig warm
Im Frühjahr, Herbst und Winter wiederum ermöglicht die automatische Steuerung der Sonnenschutzsysteme, dass die solaren Wärmegewinne durch das in die Wohnräume einfallende Sonnenlicht bestmöglich genutzt werden können. Vor Einsetzen des Frostes und der Nachtkälte schließen sich die Rollläden wieder und halten die wertvolle Heizwärme in den Innenräumen. Ist mit der Automatisierung der Beschattungslösungen auch die Steuerung der Heizanlage verknüpft, reguliert sich diese selbstständig, wenn die Wintersonne die Räume erwärmt. Auf diese Weise wird der Energieverbrauch im Eigenheim so gering wie möglich gehalten und zugleich aber das Raumklima und die Wohnqualität verbessert. Ob per App, Knopfdruck an der Wand oder Fernbedienung: Der Einstieg ins Smarthome-System kann schrittweise erfolgen und nach und nach immer mehr Komponenten der Haustechnik einbeziehen.
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Studien der Europäischen Sonnenschutz-Organisation (ES-SO) haben gezeigt, dass sich der Energieverbrauch für Heizung und Kühlung in Wohngebäuden um 19 Prozent reduzieren ließe, wenn 75 Prozent aller eingebauten Fenster über einen dynamisch gesteuerten Sonnenschutz verfügten. Rollläden mit einem automatischen Antrieb, der sich mithilfe von Sensoren, per Knopfdruck oder App steuern lässt, halten die Innenräume in der warmen Jahreszeit angenehm kühl und im Winter gemütlich warm. Unter www.rollladen.de** beispielsweise gibt es dazu Ergebnisse von Temperaturtests im Labor und Beispiele von Beschattungslösungen mit Lichtschienen wie vom baden-württembergischen Hersteller Schanz. Sie lassen durch ihre löchrige Struktur auch bei geschlossenem Rollladen Tageslicht in die Innenräume einfallen.