Tipps für die letzten Handgriffe der Saison

 

(djd). Dieser Gartensommer war wahrlich üppig, denn neben Blumen und Gemüse spross dank der häufigen Regenfälle auch das Unkraut munter drauf los. Die Bekämpfung des Wildwuchses kostete einigen Schweiß. Verständlich, dass mancher dem Ende der diesjährigen Gartensaison mit Erleichterung entgegensieht. Doch ein paar Handgriffe sind noch nötig, bevor Harke, Rechen und Gartenschere im Schuppen verschwinden können. Tipps zu Rückschnitt und Winterschutz:

 

Winterschutz für empfindliche Pflanzen
Jutesäcke schützen den Wurzelbereich der Pflanzen vor Frost. Die Vlieshaube lässt Licht und Luft durch.
Foto: djd/Ahrens+Sieberz/Adobe Stock

 

1. Gemüsebeet leeren

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Viele Tomatensträucher beugen sich im Spätherbst unter der Last der noch grünen Tomaten. „Es wäre eine Schande, die Früchte wegzuwerfen“, meint Andrea Sieberz-Otto vom Pflanzenfachhandel Ahrens + Sieberz. Ihr Tipp: „Tomaten können bei Raumtemperatur noch nachreifen, wenn man sie zusammen mit einigen Äpfeln in eine Papiertüte legt.“ Auch wenn die Zeit der Sommer-Genüsse schon vorbei ist, liefert ein gut sortiertes Gemüsebeet weiter Ertrag. Der Rosenkohl beispielsweise ist ein typisches Wintergemüse, das im November und sogar noch im Dezember geerntet werden kann. Nach den ersten Frosttagen entwickeln die vitaminreichen grünen Kugeln einen leicht süßlichen Geschmack.

 

Winterschutz für Stauden
Wer nicht alle Stauden zurückschneidet, erfreut sich im Winter an den hübschen Akzenten im Garten und bietet obendrein den Insekten ein Quartier für die kalte Jahreszeit.
Foto: djd/Ahrens+Sieberz/pixabay/edna

 

2. (Nicht alle) Stauden zurückschneiden

Der Spätherbst ist die beste Zeit, um verblühte Stauden zu beschneiden. Hierbei werden oberirdische Pflanzteile kurz über der Erde abgeschnitten. Anschließend können die Wurzelballen ausgegraben und geteilt werden, um neue Pflanzen zu bilden. Einige Stauden und Gräser sollte man dabei einfach stehenlassen. Das setzt im winterlichen Garten nicht nur hübsche Akzente, sondern dient Insekten auch als Quartier während der kalten Jahreszeit. Igel freuen sich dagegen über einen schönen, kuscheligen Laubhaufen, in dem sie ihren Winterschlaf halten können.

 

Winterschutz für Igel
Bei Bodentemperaturen um null Grad suchen Igel sich ein Winterquartier – zum Beispiel in einem schönen, kuscheligen Laubhaufen.
Foto: djd/Ahrens+Sieberz/pixabay/Alexas Fotos

 

3. Winterschutz für Frostsensible

Um empfindliche Rosensorten vor niedrigen Temperaturen und Frostrissen durch die Wintersonne zu schützen, sollte die Triebbasis zum Beispiel mit Tannenreisig oder einer Mischung aus Mutterboden und Kompost abgedeckt werden. Für Kübelpflanzen gibt es wasser- und luftdurchlässige Vliessäcke, wie unter www.as-garten.de** im Bereich Zubehör zu sehen ist. Diese stülpt man einfach über die Pflanze und schließt sie mittels Reißverschluss und zwei zusätzlichen Schnürverschlüssen. Für mehrere Pflanzen bietet sich auch ein Überwinterungszelt an.

 

Winterschutz für Pflanzen
Im Spätherbst können Stauden und Gräser zurückgeschnitten werden.
Foto: djd/Ahrens+Sieberz

 

4. Vorfreude ist die schönste Freude

Wer sich bereits im zeitigen Frühjahr an den ersten Farbtupfern erfreuen möchte, steckt jetzt eifrig die Zwiebeln von Krokussen, Schneeglöckchen, Tulpen und Narzissen in die Erde. Tipp: manche Zwiebeln etwas tiefer setzen, damit die Blüten nacheinander erscheinen und sich die Blühzeit etwas verlängert.

 

Überwinterungszelt als Winterschutz
Überwinterungszelte bieten gleich mehreren Pflanzen Schutz vor eisigen Temperaturen.
Foto: djd/Ahrens+Sieberz/Biogreen

 

Winterschutz für den Garten und Rückschnitte im Herbst

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Dieser Gartensommer war wahrlich üppig, denn neben Blumen und Gemüse spross dank der häufigen Regenfälle auch das Unkraut munter drauf los. Die Bekämpfung des Wildwuchses kostete einigen Schweiß. Verständlich, dass mancher dem Ende der diesjährigen Gartensaison mit Erleichterung entgegensieht. Doch vor der Winterpause sind noch ein paar Handgriffe nötig. So ist der Spätherbst die beste Zeit, um verblühte Stauden zu beschneiden. Einige Stauden und Gräser sollte man jedoch als Unterschlupf für Insekten stehen lassen. Unter www.as-garten.de** gibt der Pflanzkalender weitere nützliche Tipps, wann, was zu erledigen ist. Für kältesensible Kübelpflanzen sind im Online-Portal auch schützende Vliessäcke oder Überwinterungszelte erhältlich.

 

Blumenzwiebeln im Herbst setzen
Für die Blütenpracht im nächsten Frühjahr stecken eifrige Gärtner schon im Herbst die Tulpenzwiebeln in die Erde.
Foto: djd/Ahrens+Sieberz/pixabay/Publicdomainpictures