Die passende Finanzierung hängt von den Kaufmotiven und der Nutzung ab

 

(djd). Den weiter steigenden Preisen zum Trotz stehen Immobilien hoch im Kurs. Auch Zweitimmobilien sind gefragt, ob zur eigenen Nutzung oder zur Vermietung. Schließlich macht das niedrige Zinsniveau viele Anlageformen unattraktiv und bringt gleichzeitig geringe Finanzierungskosten mit sich. Unter Umständen lässt sich auch die erste Immobilie in die Finanzierung einbringen. Je nachdem, wofür die Zweitimmobilie genutzt wird, gibt es unterschiedliche Dinge zu beachten.

 

Zweitimmobilie für die Kinder
Eine Eigentumswohnung für die Kinder kaufen: Dieses Finanzierungsmodell ist bei Immobilienbesitzern und Banken gleichermaßen beliebt.
Foto: djd/Dr. Klein Privatkunden/Lars Franzen

 

Studentenquartier für die Kinder

Statt die teure Miete für ein Appartement in der Universitätsstadt zu bezahlen, kann man eine kleine Eigentumswohnung erwerben – erst für die eigenen Kinder, später zur Vermietung. Banken sehen diese Finanzierung gern, berichtet Jürgen Klaus, Spezialist für Baufinanzierung bei Dr. Klein in Augsburg: „Meist ist eine gute Bonität gegeben und die Monatsrate wird zuverlässig gezahlt.“ Die Auswahl an finanzierenden Banken ist groß und der Zinssatz ist dadurch in der Regel günstig. Tipp: Es lohnt sich, längere Zinsbindungen von 15 bis 20 Jahren anzufragen. Das schafft Flexibilität und die etwas höheren Zinskosten sind steuerlich absetzbar.

 

Zweitimmobilie als Kapitalanlage

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Wer den Kauf als Kapitalanlage versteht, plant meist die Mieteinkünfte in die Finanzierung ein. Eine langfristig attraktive Lage und ein möglichst guter Zustand sind hierfür unverzichtbar. Aber auch bei einer Top-Immobilie sollte konservativ gerechnet werden, so Jürgen Klaus: „Das Konzept Miete gleich Monatsrate geht nicht auf. Denn es gibt Kosten, die zusätzlich anfallen, zum Beispiel für Instandhaltung und Verwaltung oder Steuern auf die Mieteinnahmen.“ Wegen des größeren Risikos sollte man von etwas höheren Zinssätzen ausgehen, außerdem ist mehr Eigenkapital erforderlich als bei der Eigennutzung.

 

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Ein Domizil für den Urlaub

Ferienwohnimmobilien sind nicht zuletzt durch die coronabedingten Einschränkungen stark gefragt. Die Aussicht, im Urlaub selbst dort zu wohnen und das Domizil für das übrige Jahr zu vermieten, ist verlockend. Was so einfach klingt, sehen Banken aber oft anders. Denn die Auslastung ist schwer kalkulierbar und bei Eigennutzung gelten steuerliche Sonderregeln. Wer über ein Investment in eine Ferienwohnung nachdenkt, sollte sich einen Überblick über Finanzierungslösungen verschaffen oder sie von einem ungebundenen Vermittler vergleichen lassen. Unter www.drklein.de** gibt es weitere nützliche Tipps rund um die Finanzierung von Zweitimmobilien und eine Kontaktmöglichkeit.

 

Zweitimmobilie für die Enkel
Zukunftssicher investieren: Zweitimmobilien als Studentenquartier für Kinder sind ein beliebtes Finanzierungsmodell.
Foto: djd/Dr. Klein Privatkunden/Getty Images/PixelsEffect

 

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Trotz stetig steigender Preise sind Immobilien weiter stark gefragt. Viele denken sogar über eine Zweitimmobilie nach, ob zur eigenen Nutzung oder zur Vermietung. Um ein individuelles Finanzierungspaket zu schnüren, sollte man sich vorher über das Ziel des Investments im Klaren sein. „Renditeobjekt, Studentenwohnung für die Kinder, eine Ferienimmobilie oder Alterswohnsitz: Von den individuellen Motiven hängt direkt die passende Finanzierungslösung ab“, erläutert Jürgen Klaus, Spezialist für Baufinanzierung bei Dr. Klein in Augsburg. Sein Tipp: Eine attraktive Lage und ein nachhaltiger Objektwert schaffen auch in 10 oder 20 Jahren immer eine gute Basis. Gerade bei den derzeit niedrigen Zinsen empfiehlt sich eine lange Zinsbindung, sie sorgt für Planungssicherheit und Flexibilität.